Nutzungsrisiken von FIFA - EA Sports FC: "Handlungsdruck" und "Ingame-Käufe"

Die Fußball-Simulation von EA SPORTS wird in seiner nächsten Version in Deutschland erst ab 12 Jahren freigegeben. Lootboxen, "Handlungsdruck" und "Chats" seien drei wesentliche Gründe für die Anpassung der USK, so der Kicker.

Hintergrund ist, dass die neuen USK Prüfkriterien seit Anfang des Jahres sogenannte Nutzungsrisiken mitbewerten. Die Bewertung gilt für EA Sports FC 24, das im Herbst erscheinen soll und sich in den Spielmechanismen nicht wesentlich von seinen Vorgängern unterscheidet. 

Im Online-Modus "Ultimate Game" ist es möglich, mit echtem Geld sogenannte Fifa Points zu erwerben. Die Chance, dass in einem Pack ein digitaler Weltstar steckt, der die Siegchancen des eigenen Teams erhöht, hängt ausschließlich vom Zufall ab und ist äußerst gering. "Ultimate Game" ist sehr beliebt und das System mit seinen Zufallsmechanismen und der ständigen Verlockung, Geld auszugeben, birgt Suchtrisiken wie beim Glücksspiel. Manche Spielende kommen in eine Spirale, in der sie hunderte oder tausende Euros für solche Packs ausgeben. 

Gerade die Packs in FIFA Ultimate Team stehen Jahr für Jahr massiv in der Kritik. Zuletzt erklärte ein österreichisches Gericht in erster Instanz solche Lootboxen für illegal und die Packs wurden in Österreich als konzessionspflichtige Ausspielung von Glücksspiel eingestuft. 

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