Im Verlauf der letzten Jahre wurde im Bereich des Glücksspielrechts Rechtsgeschichte geschrieben: Rückzahlungsansprüche von Spielern, die in Onlinecasinos gespielt -oder an illegalen Sportwetten im Internet teilgenommen haben, wurden zunehmend von Obergerichten bestätigt. Inzwischen hat sich sogar der Bundesgerichtshof (BGH) mit diesen Fällen beschäftigt und aktuell einen Fall an den EuGH zur Vorlage weiter geleitet.
Was bedeutet das nun für Betroffene, die glücksspielsüchtig sind? Ist dieser Weg für sie noch gangbar? Oder eher verschlossen? Sollten überhaupt nur diejenigen klagen, die stabil glücksspielfrei sind? Kann ein Rückforderungsprozess auch ein Einstieg in den Ausstieg aus der Glücksspielsucht sein? Wie schützt man sich, damit das eingeklagte Geld nicht wieder bei den Glücksspielanbietern landet?
Um diese und ähnliche Fragen rund um das Thema
„Rückzahlungsansprüche bei illegalem Glücksspiel oder bei der Verletzung des Spielerschutzes“
geht es am 1.9.2024 um 11 Uhr im FAGS-Online-Café.
Referent ist der Berliner Rechtsanwalt István Cocron, der unzählige dieser Prozesse geführt hat und nach wie vor führt.
Veranstalter: fags (Fachverband Glücksspielsucht e.V.) - Selbsthilfe
Den Zugangslink und weitere Infos gibt es hier
